Kala
PN 2010/195

Geboren bin ich im Jahr 2008 und wurde bereits kastriert und gegen Myxomatose geimpft.
In meinem bisherigen Leben hatte ich nicht viel Glück, deshalb habe ich in meiner Pflegestelle am Anfang aus Angst und Schüchternheit die meiste Zeit in meinem Haus verbracht. Ich werde aber von Tag zu Tag mutiger und zutraulicher und mein Haus brauche ich nur noch für den Mittagsschlaf. Ich bin sanft, aber auch total neugierig und ich genieße die Streicheleinheiten meiner Pflegemama sehr. Die wünscht sich für mich ein schönes, käfigfreies Zuhause mit einem lieben Rammler und geduldigen Menschen, die mir die Zeit lassen, mich einzugewöhnen und zu zeigen, was für ein außergewöhnliches Kaninchen ich bin!
Oktober 2010

Update Juni

Seit ca. einem Jahr bin ich nun auf Heimatsuche. Mein voriger Besitzer wolle mich ja als Futtertier im Zoo loswerden und ich wurde zum Glück gerettet. In meiner Pflegestelle wurde ich kastriert und liebevoll versorgt, aber es gab keinen Kuschelpartner für mich und ich musste fast ein halbes Jahr alleine warten, bis bei der Helpline ein Plätzchen für mich frei wurde. Nun bin ich seit Oktober hier und habe eine lange Zeit mit Heino verbracht, der jetzt vermittelt wurde. Ich tu mich mit Umstellungen sehr schwer und mag dann aus Traurigkeit nichts mehr fressen. Meine Zähne mussten schon saniert werden und da ich jetzt ein paar Wochen alleine leben musste bin ich wieder so traurig geworden, dass ich nichts mehr fressen wollte und wieder gepäppelt werden und zur Tierärztin gebracht werden musste. Ich bekomme jetzt wieder einen Partner, aber ich hoffe sehr, dass sich bald jemand mit viel Erfahrung findet, der mir ein tolles Zuhause schenkt und eine Bezugsperson für mich ist. Bei mir muss man sicher besonders genau schauen, dass ich immer fresse und von kaninchenerfahrenen Ärzten betreut werde, wenn es Probleme gibt. Ich bin eine ganz berührende und liebe Kaninchendame und brauche jemanden, der mir mit Liebe und Geduld begegnet, damit ich genug Vertrauen fassen kann um zu zeigen, wie liebenswert ich bin. Es wird dringend Zeit für mich, dass ich mich irgendwo eingewöhnen darf und bleiben kann. Ich wurde im Jahr 2008 geboren.

reserviert

Geboren bin ich im Jahr 2008 und wurde bereits kastriert und gegen Myxomatose geimpft. In meinem bisherigen Leben hatte ich nicht viel Glück, deshalb habe ich in meiner Pflegestelle am Anfang aus Angst und Schüchternheit die meiste Zeit in meinem Haus verbracht. Ich werde aber von Tag zu Tag mutiger und zutraulicher und mein Haus brauche ich nur noch für den Mittagsschlaf. Ich bin sanft, aber auch total neugierig und ich genieße die Streicheleinheiten meiner Pflegemama sehr. Die wünscht sich für mich ein schönes, käfigfreies Zuhause mit einem lieben Rammler und geduldigen Menschen, die mir die Zeit lassen, mich einzugewöhnen und zu zeigen, was für ein außergewöhnliches Kaninchen ich bin. In meiner Pflegestelle wurde ich kastriert und liebevoll versorgt, aber es gab keinen Kuschelpartner für mich und ich musste fast ein halbes Jahr alleine warten, bis bei der Helpline ein Plätzchen für mich frei wurde. Nun bin ich seit Oktober hier und meine Zähne mussten schon saniert werden und da ich jetzt ein paar Wochen alleine leben musste, bin ich wieder so traurig geworden, dass ich nichts mehr fressen wollte und wieder gepäppelt werden und zur Tierärztin gebracht werden musste. Es wird dringend Zeit für mich, dass ich mich irgendwo eingewöhnen darf und bleiben kann. Meine Pflegemama war ja damals sehr traurig, weil sie mich gehen lassen musste. Jetzt war sie wieder sehr traurig, weil ihre Kaninchendame Schmusi über die Regenbogenbrücke gehoppelt ist. Da ich in ihrem Herzen meinen Platz aber immer behalten habe und sie sich auch immer um mich gesorgt hat, wurde ich nun als richtiges Familienmitglied aufgenommen und ich habe mich in meiner 4er Gruppe schon sehr gut eingelebt und ich bin froh, dass ich dieses Mal für immer bleiben darf. Ich bewohne ein großes Innengehege und ich kümmere mich liebevoll um Schnuppi, Kaspar und Merlin.
September 2011

Ihr lest richtig - ich bin wieder in den Schoß der Helpline zurückgekehrt und ich habe auch schon wieder ein tolles, neues Zuhause gefunden. Meine Vorgeschichte kennt ihr ja vielleicht noch von meinem früheren Text, deshalb möchte ich euch hier erzählen, was bei mir los war. Ich bin ja im August zu meiner ehemaligen Pflegemama gezogen und habe ihre Vierer-Gruppe wieder komplett gemacht. Wir haben uns super verstanden und alle, besonders meine Menschenmama, waren total glücklich. Früher war immer Schnuppi die Chefin der Truppe, da sie aber im Juni 2011 einen schlimmen EC Ausbruch überstehen musste und immer noch geschwächt war, war sie froh, dass ich die Verantwortung übernommen habe und wir waren beste Freundinnen. Ende Oktober hatte ich leider wieder eine schlimme Aufgasung und Schnuppi hat mich sogar in die Klinik begleitet. Mütterlich hat sie mich umsorgt und auf mich aufgepasst. Nach 3, 4 Tagen ging es mir wieder besser, und dann passierte es - Schnuppi war wieder fit und wollte wieder Chefin sein. Ich wollte meinen Rang aber auch zurück. Wir haben so heftig gekämpft, dass meine Menschenmama fast einen Nervenzusammenbruch gehabt hat. Wir waren alle fix und fertig und obwohl es meiner Menschenmama fast das Herz gebrochen hat, hat sie einsehen müssen, dass es zu gefährlich wäre, weitere Kämpfe zu riskieren, noch dazu, wo wir ja alle schon unsere Wehwehchen haben und ein ruhigeres Leben führen sollen. Da ich immer wieder mit der Verdauung Probleme habe und aber auch Chefin sein möchte, ist das Leben in Paarhaltung wahrscheinlich besser für mich. Damit ich die Chance auf ein Zuhause bekomme, wo man meine Bedürfnisse erfüllen kann, hat meine Möhrchenspenderin mich schweren Herzens ziehen lassen. Nicht mal eine Woche später bin ich dann zu meiner neuen Menschenmama gezogen. Ihre Kaninchendame ist leider über die RBB gehoppelt und sie hat mich als neue Partnerin für ihren Burschen ausgewählt. Sie kennt sich super mit Kaninchen aus, ich darf durch die ganze Wohnung hüpfen und mit meinem neuen Traummann verstehe ich mich auch immer besser, außerdem hat er kein Problem damit, dass ich die Chefin bin. Ich bin zuhause angekommen und ich danke allen, die immer wieder dazu beigetragen haben, dass das möglich geworden ist.
November 2011