Sammy
2011/268
Ich bin im Jahr 2011 geboren und dürfte ca. 1 Jahr alt sein. Mein Leben fristete ich als angehendes Schlachtkaninchen in einem verdreckten Mini-Zwinger bei einer Bäuerin. Meine Box war so klein, dass ich mich nicht mal umdrehen konnte. Ich hatte kaum Wasser, kein Heu und nur eine Schüssel mit getreidehältigem Futter. Meine ehemalige Besitzerin hat mit dem Schlachten aufgehört und wir, 3 Burschen und ein trächtiges Mädel, waren halt noch da. Wenn man sich überhaupt mit uns beschäftigt hat, wurden wir an den Ohren aufgehoben und aus dem Verschlag gezogen. Unsere Retterin wollte sich, nachdem sie auf uns aufmerksam geworden war, einen Überblick über die Situation verschaffen. Als sie uns in unserem Elend sah, konnte sie nicht anders - sie nahm uns alle sofort mit. Aber die Pflegestellen der Helpline waren zu diesem Zeitpunkt alle voll. Unsere Pflegemama hat uns deshalb auf eigene Faust kastriert und untergebracht, in der Hoffnung, bald nette neue Familien für uns finden zu können. Jetzt konnte ich ein so begehrtes Plätzchen in der Helpline-Familie ergattern und nun müssen sich nur noch ganz schnell ganz besondere Menschen in mich verlieben, damit ich in eine glückliche Zukunft hoppeln kann. Das Hoppeln habe ich übrigens erst wieder lernen müssen. Obwohl mir von Menschen so übel mitgespielt wurde, bin ich total lieb und unendlich dankbar für alles, was ich bekomme und ich bin froh, dass es auch ganz liebe Zweibeiner gibt.

Dezember 2011

Ich bin im Jahr 2011 geboren und dürfte ca. 1 Jahr alt sein. Mein Leben fristete ich als angehendes Schlachtkaninchen in einem verdreckten Mini-Zwinger bei einer Bäuerin. Meine Box war so klein, dass ich mich nicht mal umdrehen konnte. Ich hatte kaum Wasser, kein Heu und nur eine Schüssel mit getreidehältigem Futter. Meine ehemalige Besitzerin hat mit dem Schlachten aufgehört und wir, 3 Burschen und ein trächtiges Mädel, waren halt noch da. Wenn man sich überhaupt mit uns beschäftigt hat, wurden wir an den Ohren aufgehoben und aus dem Verschlag gezogen. Unsere Retterin wollte sich, nachdem sie auf uns aufmerksam geworden war, einen Überblick über die Situation verschaffen. Als sie uns in unserem Elend sah, konnte sie nicht anders - sie nahm uns alle sofort mit. Aber die Pflegestellen der Helpline waren zu diesem Zeitpunkt alle voll. Unsere Pflegemama hat uns deshalb auf eigene Faust kastriert und untergebracht, in der Hoffnung, bald nette neue Familien für uns finden zu können. Jetzt konnte ich ein so begehrtes Plätzchen in der Helpline-Familie ergattern und nun müssen sich nur noch ganz schnell ganz besondere Menschen in mich verlieben, damit ich in eine glückliche Zukunft hoppeln kann. Das Hoppeln habe ich übrigens erst wieder lernen müssen. Obwohl mir von Menschen so übel mitgespielt wurde, bin ich total lieb und unendlich dankbar für alles, was ich bekomme und ich bin froh, dass es auch ganz liebe Zweibeiner gibt. Nach einiger Zeit in meiner Pflegestelle habe ich mich auf eine lange Reise gemacht und ich bin bei Melanie eingezogen. Sie ist auch von der Helpline und leider ist ihr Partner Peter über die RBB gehoppelt. Wir haben am Anfang sehr gerauft, doch mittlerweile spielen, fressen, schlafen und schmusen wir zusammen. Meine Möhrchenspender hoffen, dass unsere Partnerschaft genauso innig wird, wie es die von Peter und Melanie war. Meine anfänglichen Fressattacken haben sich in der Zwischenzeit ebenfalls gelegt und ich bin total neugierig und mache Luftsprünge. Im Moment wohnen wir noch im Wohnzimmer, aber bald bekommen wir ein eigenes Zimmer.
Dezember 2011