KANINCHENTALK - DAS FORUM FÜR KANINCHENFREUNDE

#1

Tarzan- einschläfern?

in Gesundheit 08.08.2010 23:01
von jushasi • Schpämninchen
| 2.892 Beiträge | 2469 Punkte

Mein Tarzan kann seit 3 Monaten seine Hinterläufe nicht mehr richtig bewegen. Beim TA wurde ein Röntgen gemacht, und festgestellt dass die Wirbelsäule an manchen Stellen zusammen gewachsen ist, und die Nerven drunter entzündet sind. Er bekommt täglich Cortison und kommt mit seiner Behinderung recht gut zurecht. Seit gestern hat es sich verschlimmert. Mein TA hat gemeint, wenn ich das Gefühl habe, seine Lebensqualität leidet, dann soll ich ihn einschläfern lassen. Seit gestern denke ich darüber nach. Wann ist die Lebensqualität nicht mehr gegeben? Er frisst noch aber schleppt sich herum. Schaut auch munter drein. Aber mir tut er so leid. Ich war noch nie so unschlüssig ein Tier erlösen zu müssen. Soll ich warten bis er selber nicht mehr will und nichts mehr frisst. Leider kann er nicht reden. Ich beobachte ihn täglich Stunden und kann mich nicht entscheiden. Dass keine Besserung bei den Beschwerden eintreten wird ist mir klar, aber was sind die Anzeichen, wo ich ihn erlösen sollte? Ich hatte schon so viele Tiere, aber diese Entscheidung fällt mir so schwer


"Nicht die Tiere müssen die Sprache der Menschen lernen, sondern wir sollten lernen die Tiere zu verstehen"

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#2

RE: Tarzan- einschläfern?

in Gesundheit 09.08.2010 08:21
von Hene • Schnarchnase
| 64 Beiträge | 64 Punkte

Oh je - du, das ist ja furchtbar! Wir hatten mal einen Schäferhund, der hatte eine Lähmung an den Hinterbeinen - das war auch so ein schleichender Prozeß (furchtbar zum Zuschauen) - aber er hatte 100% keine Schmerzen (er war einfach gefühllos). Eines Tages wußten wir: Jetzt ist es so weit - und auch der Tierarzt war unserer Meinung. Leiden sollte er nie müssen. Alles Gute für Dich!

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#3

RE: Tarzan- einschläfern?

in Gesundheit 09.08.2010 09:03
von Tattoo • ~Heimwerkerqueen~
| 108.063 Beiträge | 106833 Punkte

Ach Barbara, das tut mir total leid.

Bei mir war es bislang so, wenn ich mich mit diesem Gedanken "herumgequält" habe, dass mir die Tiere eindeutig gezeigt haben, wann sie nicht mehr wollen. Auch wenn ich es erst nicht glauben wollte und eben auch immer mit mir selbst gekämpft habe, wann denn der "richtige" Zeitpunkt wäre, so haben sie es mir immer eindeutig gezeigt. Am Blick oder sonst wie, es war aber immer ganz klar.


lg
Dia

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