Also meine ich es zu gut...mal wieder. Hach.

...wobei man trotz wiese,kräuter,...noch heu anbieten sollte.


ich füttere 3 mal am tag ne kleine portion frifu a´3 sorten,
also am tag sinds 9 sorten.
sollte halt möglichst abwechslungsreich sein.
ansonsten heu,heu und nochmal heu.

als leckerlie gibts getrocknete kräuter,blüten,blätter,
gemüse und obst-alles nur 1-2 mal die woche.

Wenn man Internet und auch diverse Bücher brzüglich Futter für Kaninchen durchforstet, gibt es keine großartigen Unterschiede in den Empfehlungen: Heu, Heu, Heu. Etwas Grünfutter, wobei darunter neben frischem Gras, Löwenzahn, usw. auch Gemüse, Beeren und Obst fällt. Allgemein wird von getreidhaltigem "industriellem Fertigfutter" und Getreide überhaupt abgeraten.

Im Buch "Artgerechte Haltung - Ein Grundrecht auch für (Zwerg-)Kaninchen" von Ruth Morgenegg finde ich nun, daß neben dem richtigen Futter anscheinend auch die Reihenfolge eine Rolle spielt. Unter dem bezeichnenden Titel "Fütterungsplan" rät die Autorin bezüglich
"Tägliche Fütterung: .) Morgens frisches Heu und Wasser .) Mittags Grünfutter .) Abends Körner
(wobei sie allerdings auf die Gefahr der Verfettung bei Kaninchen hinweist und meint, daß Körner nur Kaninchen im Freigehege und im Winter gereicht werden sollten).

Daß am morgen KEIN GRÜNFUTTER gegeben werden soll, wird damit begründet, daß mit Heu die Verdauung zuerst einmal in Schwung gebracht werden muß und erst dann - eben zu Mittag - Grünfutter für die Kaninchen (ohne Durchfall zu bekommen) verträglich sei.

Ich halte mich in der Weise daran, daß Rajami und Flip in der früh nur frisches Heu und frisches Wasser bekommen. Nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr gibt es "Grünfutter" (von Löwenzahn, Gras (nehme ich von den Wanderungen am Wochenende mit; hält sich im Kühlschrank unter Verschluß gut 2-3 Tage so frisch, daß sich die Kaninchen voll gierig drauf stürzen) bis hin zu Gurken, Karotten, usw.).
Am späten Abend gibt es dann nochmals Heu und geringe Mengen ans Leckerlis in Form von Kräutermischung, Blüten, ..., Blätter, Zweige, ...

Ich habe meine lieben Kaninchen erst seit etwa 3 Wochen, aber Ihnen scheint es gut zu gehen: Sie liegen entspannt herum, verziehen sich in ihre Kartonhäuschen, sitzen dann wieder sich putzend in den Sandkästen, sind einmal da, einmal dort, bewegen sich im allgemeinen ziemlich flink. Und dann haben sie zur Dämmerung ihre "narrischen 5 Minuten", wo sie mit Höllentempo herumschießen, daß man sich nur mehr wundert, daß sie nicht dauernd gegen irgendwas anlaufen.

LG franz

Zitat von franz

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Daß am morgen KEIN GRÜNFUTTER gegeben werden soll, wird damit begründet, daß mit Heu die Verdauung zuerst einmal in Schwung gebracht werden muß und erst dann - eben zu Mittag - Grünfutter für die Kaninchen (ohne Durchfall zu bekommen) verträglich sei.

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Kaninchen fressen immer, wenn was da ist und das sollte heu sein.

Meine bekommen morgens Heu und abends wieder heu (da aber zu 10 meist eine Großpackung am Tag) und dann abends ca. 1-2 Frischfuttersorten wie Karotten, Sellerie, Gurke, Apfel, Kraut, etc.

Leckerlies gibts nur alle 1-2 Wochen mal getrocknete Kräuter oder Karotten von der Kaninchen-Helpline und sie sind alle putzmunter.
Kaninchen könnten eigentlich nur mit Heu ernährt werden (was aber sehr trocken und langweilig auf Dauer wird), da ihr Körper (im Gegensatz zu uns und Meeris) alle Vitamine selbst produziert.

lg

ja,aber sicher nicht mit dieser unlogischen begründung,
wie es ruth morgenegg schreibt. . .

"Wenn es ihnen schmeckt und auch gesund ist, wieso nicht?"

Das Fressen zu genießen ist den Kaninchen anscheinend sehr wichtig. Und insoweit es deren Gesundheit nicht schädigt (kein Übergewicht, keine Zahnprobleme, keine Verdauungsprobleme, ...) sollte man ihnen dieses mehr an Lebensglück wohl gönnen - darum geht es uns ja! Also Genuß mit Maß. Den Kaninchen täglich ein kleines Leckerli. Wie bei den Menschen eben: Ein kleines Stückchen Schokolade - und nicht die ganze Tafel auf einmal.

LG franz