Zitat von Gerbils

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als ob die debatte gestern irgendwelche negativen schwingungen ausgesandt hat... die häsin einer meiner freundinnen ist heute leider an den folgen der gestrigen OP gestorben. sie hatte sie aus dem TH und man dachte, sie sei noch nicht kastriert worden. da sie in letzter zeit so verhaltensauffällig war, wurde gestern eine kastra-OP gemacht, bei der man gesehen hat, dass sie schon kastriert ist, aber einige fettzysten hatte und wurden eh nur die entfernt... heute am nachmittag ist sie leider gestorben und ich sitze hier und heule wie ein schlosshund, weil ich sie mehr oder weniger seit anfang an kannte :((

wieso, frage ich mich gerade....

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ich weiß wem du meinst...
ich finde den vorfall in anbetracht dessen was sie sonst noch so mit macht mit den kaninchen einfach schrecklich!

aber hatte sie nicht auch noch kugeln im körper wurden die mit entfernt? wer weiß was ohne die op gewesen wäre...vielleicht wäre es dann auch soweit gekommen?
Aber da weiß ich von der geschichte zu wenig.

nein, was ich weiß, wurden die kugeln nicht entfernt, da die schon lange im körper gewesen sein mussten.

juli war ja eigentlich eine sehr robuste und gesunde häsin...ach ach ach, schlimm ist das

mir fehlten die worte als ich das gelesen hab!!
und auch der arme harvey...ist er jetzt alleine
mensch dem gehts ja auch so dreckig!

ist nicht fair!

aber verteufel jetzt nicht die kastras...
ich versteh dass du im moment sehr heikel drauf reagierst!

aber die kastra hat auch schon vielen häsinen das leben gerettet udn es wird wie in der medizin IMMER nie eine regel geben die für alle gleichermaßen gilt

ich schreibs ja eh immer dazu, dass ich vorsorgeuntersuchungen mache, wenn ich einen contra-post zum thema häsinnenkastra abgebe. ich hoffe doch, die leute lesen sich die beiträge von anfang an durch, dann sehen sie das ja eh

@tacks:

ja, harvey verlor vor einem jahr sascha, seine partnerin, und jetzt auch noch juli, ich finde das einfach nur so fürchterlich traurig...

klar haben kastras auch schon viele leben gerettet, aber ich finde einfach, dass eine häsin, welche gesund ist, nicht einer solchen schweren op unterzogen werden sollte - daher auch die vorsorgeuntersuchungen. mich nur darauf verlassen, dass nie was passiert, würde ich auch nicht, dazu hab ich viel zuviel angst um meine kleine phoebe!

Zitat von Micha.

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Zitat von Gerbils

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als ob die debatte gestern irgendwelche negativen schwingungen ausgesandt hat... die häsin einer meiner freundinnen ist heute leider an den folgen der gestrigen OP gestorben. sie hatte sie aus dem TH und man dachte, sie sei noch nicht kastriert worden. da sie in letzter zeit so verhaltensauffällig war, wurde gestern eine kastra-OP gemacht, bei der man gesehen hat, dass sie schon kastriert ist, aber einige fettzysten hatte und wurden eh nur die entfernt... heute am nachmittag ist sie leider gestorben und ich sitze hier und heule wie ein schlosshund, weil ich sie mehr oder weniger seit anfang an kannte :((

wieso, frage ich mich gerade....

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du bist die einzige so scheint mir, die solche geschichten miterlebt.
bei uns passiert sowas nie.

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Das stimmt wohl so nicht ganz! Denn ich kenne, wie schon bereits geschrieben, selber zwei Fälle, bei denen Weibis an Vorsorgekastras gestorben sind! Innerhalb von drei Monaten!!!

Zitat von Micha.

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passieren kann immer was, ich finds nur nicht gut, dass du hier dauernd aufzählst, welche kaninchen an der kastra sterben, aber die, die daran sterben, weil sie NICHT kastriert worden sind, von denen spricht niemand. und das sind um ein vielfaches mehr als die anderen.

weil mans auch oft nicht weiß, woran das kaninchen gestorben ist und welche qualen es vielleicht durchmachen musste, weil niemand an eine kastra gedacht hat.

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Wer spricht denn von den Weibis, die OHNE VORSORGEKASTRA ein schönes, langes und gesundes Leben hatten??? Wer bringt denn die Kaninchen zum TA, die an Altersschwäche gestorben sind oder an anderen Krankheiten? Wohl kaum jemand. Zum TA bringt man doch meistens Tiere, die eben krank / auffällig sind. Sprich, es werden diese Fälle bekannt, die beim TA gelandet sind, weil sie eben Tumore oder sonstiges bekamen. Aber die, die keine Tumore bekamen oder sonstige Probleme mit der Gebärmutter, die werden wohl eher nicht öffentlich! Die sterben einfach in Ruhe! Von denen, die mit einer gesunden Gebärmutter gestorben sind, redet keiner!

Oder: Wieviele der vorsorglich kastrierten Weibis hatten denn Auffälligkeiten? Die wurden halt kastriert, aber hätten sie vielleicht nicht auch anders gesund leben können??? Wer weiß!!!

Ich bin jedenfalls der Meinung, wie auch meine TÄ (die auch ganz bestimmt nicht schlecht ist), dass ich kein GESUNDES, UNAUFFÄLLIGES WEIBCHEN vorsorglich kastrieren lassen würde! Aber klar, das muss jeder für sich entscheiden!


Im übrigen finde ich auch die Art und Weise des Schreibens hier nicht unbedingt toll, mal ganz ehrlich! Dass man seine Meinung vertritt ist ja normal, aber sie auf Biegen und Brechen durchbringen wollen, ist eine andere Sache.

Wenn Fälle aufkommen, bei denen was schief gegangen ist, heißt es "Neee, bei uns gibts sowas nie". Genauso, wie es auch andere Foren gesagt haben, bis dann doch da und dort ein Fall öffentlich wurde.

Wenn dann doch Fälle bekannt werden, heißt es "Der Arzt ist schuld". Und wenn der Arzt nicht schuld ist, weil er der Arzt eines Vereins ist, heißt es wahrscheinlich, die Halter haben was falsch gemacht!

Statt mal klar zu sagen "Ok, es ist riskant und es kann natürlich auch was schief gehen!"

In dem Fall mit Juli zB... warum konnte man da nicht sagen "Mensch, das ist schlimm, dass das passiert ist. Tut uns leid. Sowas kann leider passieren bei einer OP!"

das stimmt so nicht - zysten kann man mit medikamenten behandeln lassen, meine kollegin hatte unlängst welche an den eierstöcken und mit den entsprechenden medis waren sie binnen sechs wochen weg...

diese besitzerin, die gestern ihr tier verlor, hatte vorher eine häsin, die mit 6 jahren einen kleinen tumor an der gebärmutte hatte; sie ließ das operieren und danach war die kleine wieder gesund. also auch mit 6 jahren kann ein kaninchen noch eine OP wegstecken, und nicht jeder tumor ist tödlich, wenn man ihn rechtzeitig erkennt - wie bei uns menschen auch, oder nicht?

ich sage halt, dass es dann, wenn es mal soweit ist, noch immer früh genug ist, ein tier einer solchen OP zu unterziehen.

wieso lassen sich frauen nicht "kastrieren", gebärmutterhalskrebs ist doch bei uns genauso gängig? wir würden uns so etwas niemals antun - wieso also unseren tieren, die sich nicht wehren können? wir gehen doch genauso zu den vorsorgeuntersuchungen, warum macht man das nicht mit kaninchen auch?

ich werde es auch weiterhin so handhaben, vorsorgeuntersuchungen und im krankheitsfalle reicht so eine schlimme op noch immer

klar, dass vereine sich das nicht antun, ist logisch, die haben gar nicht die zeit, solch aufwendige untersuchungen machen zu lassen. ich rede jetzt ja nur von privattierhaltern

das beispiel mit uns frauen hinkt aber ein bisschen!
bei uns ist das doch auch eine hormonelle sache. außerdem gibts viele die bis sie 40 (oder mittlerweile älter) sind noch nicht sicher sind ob sie ein kind oder noch ein kind wollen.

und ab einem gewissen alter bekommen auch frauen immer häufiger probleme mit den eierstöcken oder der gbm und da tendieren die ärzte auch schon immer mehr alles zu entfernen

Zitat von Micha.

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Zitat von Gerbils

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ich werde es auch weiterhin so handhaben, vorsorgeuntersuchungen und im krankheitsfalle reicht so eine schlimme op noch immer

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wie auch schon 200 mal geschrieben ist dies ein weg, den ich sehr befürworte und für toll befinde.

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dann wäre das doch mal ein anhaltspunkt! den kaninchenhaltern dies mitzugeben, wenn keine kastra gemacht wird (und bitte auch dazusagen, dass es nunmal ein schwerer eingriff ist und im schlimmsten falle tödlich enden kann), dann bitte vorsorgeuntersuchungen! denn für die meisten kommt das ja so rüber, schnell mal kastra machen, weil eh NIE was passiert... das ist es, was mich stört. weil das thema einfach so leicht gehandhabt wird, und der fall gestern musste ja gerade jetzt auch noch passieren :(

Abgesehen davon gehen auch nicht alle Zysten bei Menschen mit Medis weg - meine blieben, dafür hab ich jetzt einen Eierstock weniger!

Und ich glaube, dass micha ihre Position ausreichend klar gemacht hat - sie ist klar FÜR eine Vorsorgekastra und wird daher auch die entsprechenden Argumente vertreten, so wie Gerbils und offenbar auch supanova die ihrigen vertreten werden!